Wo besteht schon heute eine Rauchmelderpflicht?
Hamburg:
Schleswig-Holstein:
Quelle / Weitergehende Informationen
Heimrauchmelder (batteriebetrieben)
- durchaus die kostengünstigste Lösung, leicht zu installieren, keine Kabelverlegung
aber in weitläufigen Gebüuden oder mehrstöckigen Häusern nicht empfehlenswert, denn durch jede geschlossene Tür sinkt die Lautstärke des Alarmsignals um ca.15-20 db. Gerade im Schlaf kann das verheerend sein.
Heimrauchmelder mit Funkvernetzung (batteriebetrieben)
- Bei größeren Objekten und auch Einfamilienhäusern sehr sinnvoll. So erfährt man beispielsweise auch im Obergeschoss, wenn es im Kellergeschoss brennt. Das Alarmsignal wird an alle vernetzten Rauchmelder weitergegeben und diese geben dann auch Alarm.
Rauchmelder mit Zentrale (230V) Funk oder Kabelgebunden
- durchaus am effektivsten. Das System, z.B. eine Einbruchmeldeanlage, alarmiert über eine externe Sirene. Das System kann auch (gekoppelt mit einem Wählgerät) einen Notruf an eine vordefinierte Rufnummer absetzen. Für solche Systeme gibt es auch eine Vielzahl unterschiedlicher Meldertypen. Es kann auf Temperatur, Rauch, Gas (Gasmelder) oder Wasser reagiert werden.
Nicht vergessen, alle Rauchmelder müssen regelmäßig geprüft werden
In Deutschland sterben jährlich bei Bränden ca. 800 Menschen. Die meisten davon in Privathaushalten. Ursache für die ca. 200.000 Brände im Jahr ist aber entgegen der weitläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte solche Brände aus - Brände, die nicht selten verheerende Folgen haben können, wenn sie nicht rechtzeitig bemerkt werden.
Ein sehr geeignetes Vorbeugemittel sind Rauchmelder. Da Brände vor allem nachts für die Bewohner eines Hauses zur tödlichen Gefahr werden, weil man im Schlaf keinen Geruchssinn hat, sind Rauchmelder ein sehr geeignetes Mittel, um rechtzeitig vor den Gefahren eines Brandes gewarnt zu werden. Denn, tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits nach drei Atemzügen des hochgiftigen Rauchgases ist man bewusstlos. Diese Bewusstlosigkeit führt schließlich zum Tod durch Ersticken.
Die fünf wichtigsten Irrtümer:
"Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, um die Wohnung zu verlassen."
Falsch! Man hat durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tüdlich sein.
"Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren."
Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat - besonders nachts, wenn der Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist.
"Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher."
Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder im Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden einen ganz unverschuldet.
"Steinhäuser brennen nicht."
Das brauchen sie auch nicht! Schon die Gardine, die Tapete oder rund 100 Gramm Schaumstoff, beispielsweise in der Couch, sind ausreichend, um eine tödliche Rauchvergiftung zu erzeugen.
"Rauchmelder sind zu teuer."
Ein Rauchmelder ist das beste Mittel zum vorbeugenden Brandschutz im eigenen Haushalt. Täglich sterben in Deutschland zwei Menschen bei Bränden. Wie viel ist einem sein Leben wert?
Reinhold Braasch
Kommunikations- & Sicherheitstechnik
Dorfstraße 11
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